Die Kampagne ist gestartet und der Geselligkeitsverein aus Künzell lud traditionell am 15.11.2014 ins Thomas-Morus-Haus in Künzell um dem langen Fragen, Spekulieren und Mutmaßen, wer denn die künzeller Narren in der kommenden Kampagne anführt, eine Ende zu bereiten.
Eins kann man schon mal vorweg nehmen, der Neue tritt in große Fußstapfen, denn in der letzten Kampagne feierte der GVK seinen 60sten Prinzen und gleichzeitig 50 Jahre Vereinsbestehen. Doch ein waschechter Narr lässt sich nicht beirren, das sagte sich auch die Bewerberin für das zukünftige Prinzenmariechen, Jessica Ebert. Sie betrat am Abend überraschend die Bühne und stellte sich den Aufgaben der beiden Vorsitzenden Martin Hohmann und André Vey, die sie auf Herz und Nieren prüften. Drei närrische Aufgaben musste sie absolvieren, um anschließen feststellen zu müssen, dass sie zwar nun als Prinzenmariechen aber ohne Prinzenmannschaft da steht.
Kurzerhand griff sie zum Laptop und bestellte sich einfach eine Mannschaft online. Pünktlich auf die Sekunde lieferte der UPS-Fahrer das närrische Paket in den festlich geschmückten Saal des TMH, das von den Anwesenden sowohl schnell erkannt als auch frenetisch gefeiert wurde. Die Prinzenmannschaft sind allesamt keine Unbekannten in der künzeller Fastnacht.
An der Spitze stehen zwei verdiente Mitglieder des GVK, die vor allem durch ihr Engagement in den letzten Jahren von sich haben Reden machen. Prinz Thomas LXI. und Prinzessin Michaela IV. von Sport und Spiel schwingen in der Kampagne 2014/15 das närrische Zepter. Unterstützt werden sie von ebenso fleißigen wie langjährigen Mitgliedern des Geselligkeitsvereins, dem Adjutantenpaar Martina und Thomas Vey.
Neben der Prinzenproklamation ehrte der GVK an diesem Abend langjährige Mitglieder des Vereins und zeichnete sie aus. Unterhalten wurden das närrische Publikum von Tänzen der Sternschnuppen, Nachwuchstanzgarde und Tanzgarde sowie den fetzigen Klängen der Musiktruppe. Gemeinsam mit den Ex-Tollitäten „Thorsten LX. und Ulrike III. im Jubiläumsjahr“ wurden die „Frischgebackenen“ bis zum Morgengrauen gefeiert.